top of page
SEETHING 2023_edited.jpg

Freundschaft

March 27,2023

Gedichte von Josefine Süpke

Artwork by Caitlin Walton

Schlafen


Manchmal bin ich dir noch böse für das.
Es ist mein Körper.
Manchmal bin ich euch noch böse, dass ich nichts gesagt habt
Außer „hör auf“.
Manchmal starr ich an die Wand und denke an nichts.
Manchmal schaue ich in den Spiegel und sehe dich.


Ich fühl meinen Körper nicht.


Hör ich laute Geräusche habe ich Angst,
ist der Raum voller Leute will ich raus.
Große Häuser bringen nichts
Außer Platz zum verstecken.
Würde dir gern ins Gesicht schreien.
In meinen Träumen schlag ich dich.
Du nimmst mir nicht meinen Körper.

 

 

Bilder


Tropfen auf dem Fenster plätschern,
höre gerne zu wie der Wind
meine Gedanken forOreibt.

 

Schließe ich meine Augen bin ich ganz woanders,
rieche anders, sehe andere Farben.
Sehe das Haus noch so klar vor mir, sehe dich immer, sehe dich nur nie lachen.

 

Weiß noch als es nur wir zwei waren oder drei.
Wenn ich die Sterne sehe,
denke ich an dich,
doch gibt es hier fast nie Sterne.

 

Wärst du noch hier, würdest du schon schlafen oder genervt sein.
Werden nicht mehr zurückkönnen
an den Tisch
in die Küche
mit den komischen Bildern an der Wand.

 

 

Erinnerungen


Raue Wände ohne Farbe,
durchsichQg aber nicht unsichtbar,
nichts mehr da, nicht in meinem Gesicht.
Sehe ich dich,
sehe ich mich nicht.
Keine Tiere im ganzen Wald.
Das Wasser im Fluss ist zu kalt.

 

Die Wiese hat kein Ende,
nur Horizont.
Gibt nichts woran ich denke im ganzen Land.
Ein Riesenfels im MiOen des Weges, er antwortet nicht,
zumindest nichts was ich verstehe.
Doch die Bäume reden mit mir und bleiben extra für mich stehen.

bottom of page